Wichtig ist auch, dass ich in meinem Pferd kein Sportgerät sehe, um möglichst viele Schleifen und Urkunden zu bekommen. Und wenn das nicht mehr klappt, dann wird das Pferd halt weggegeben und ich nehme das nächst bessere. Ich sollte es auch nicht als reines Transportgerät sehen, um jeden Sonntag 2h durch den Wald zu reiten und den Rest der Woche stelle ich es einfach in die Box, da kann es dann auf mich warten.
Sondern ich sollte es wirklich als meinen Freund sehen, der wie ich Stärken und Schwächen hat. Dinge die er gerne tut und Dinge, die er nicht so gerne mag.
Das muß ich generell erstmal akzeptieren und herausfinden, worum es sich da im einzelnen handelt.
Wenn ich weiß, was meinem Pferd gefällt z.B. an bestimmten Stellen gekratzt zu werden oder in einer Pause zu entspannen oder ein bisschen Gras zu fressen, kann ich mir das im Training zu nutze machen. Ich kann durch Belohnung mein Pferd zu den Dingen motivieren, die ich mir wünsche oder eben auch zu den Dingen, die mein Pferd nicht so sehr mag wenn ich dieses ändern möchte.
Das nennt man Training mit positiver Verstärkung.
Wir trainieren unsere Ponys mit dem Clicker. Das ist vom Grundgedanken recht einfach. Das Pony hat gelernt, wenn der Click ertönt, bekomme ich für das, was ich gerade in diesem Augenblick getan habe eine Belohnung. Das nennt man Konditionierung. Auf diese Weise kann ich mein Pferd sehr gut motivieren und ihm immer wieder neue Dinge beibringen. Mehr noch, mein Pferd beginnt selber nachzudenken und neues auszuprobieren.
Wenn ich mich mit Pferden beschäftige, ist eines noch besonders wichtig zu verstehen :
Das Pferd als Flucht- und Herdentier sehnt sich vor allem nach innerer Stärke. Dem Vermögen Sicherheit, innere Ruhe und Vertrauen
zu vermitteln.
Dann hast Du in Deinem Pony einen Partner, der immer bei Dir sein möchte. Der bei dir bleibt, auch ohne Halfter und Seil.
Diese traumhafte Erfahrung machen wir jeden Tag mit unseren Pferden...
...und Ihr könnt sie auch machen!
Pony Ranch Elbstrand -
Hier werden Kind und Pony ein Team